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30 Jahre UFG

Pressekonferenz mit BML und BMK am 22. Mai in der Urania

22. Mai 2023
4 min. Lesezeit

Wien, 22. Mai: Heute fand eine gemeinsame Pressekonferenz mit Wasserwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und KPC-Geschäftsführerin Gerlinde Mayerhofer-Fras anlässlich des 30-jährigen UFG-Jubiläums in der Urania statt. Zahlreiche Medienverter:innen verfolgten den Rückblick der drei Redner:innen auf gemeinsame Errungenschaften, Herausforderungen und Erfolge.

30 Jahre UFG. Was bedeutet das? Die Umweltförderung ist DAS zentrale Förderungsinstrument des Bundes, wenn es um die Bekämpfung der Klimakrise, den Schutz der Umwelt und unsere natürlichen Ressourcen geht. Will man die Geschichte der Umweltförderung von Beginn an erzählen, findet man sich im Jahr 1959, dem Gründungsjahr des Wasserwirtschaftsfonds, wieder. Man erkannte damals den Bedarf, die Kommunen bei ihrer Aufgabe der Wasserver- und Abwasserentsorgung zu unterstützen. Somit ist der heutige Bereich der Siedlungswasserwirtschaft das älteste Umweltförderungsinstrument Österreichs. Die Umweltförderung in ihrer jetzigen Form basiert auf den Ergebnissen der Reformen des Umwelt- und Wasserwirtschaftsfonds: Am 1. April 1993 trat das Umweltförderungsgesetz (UFG) in Kraft und definierte die Förderungen für die neu konzipierte Siedlungswasserwirtschaftsförderung, Altlastenförderung, die betriebliche Umweltförderung sowie die Umweltförderung im Ausland als zentrale Schwerpunkte des neuen Förderungsinstruments.

 

Beraten.Fördern.Umwelt schützen.

Der Werdegang der Umweltförderungen ist eng mit jenem der KPC verbunden: 2003 wurde die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) als 100%-Tochter der Kommunalkredit Austria AG gegründet und vom damaligen Umweltministerium (wie zuvor die Kommunalkredit Austria AG) mit dem Management, mit der Beurteilung bis zur Abrechnung und dem Monitoring der Förderungsprogramme beauftragt. Die KPC ist Kompetenzträgerin und Ansprechpartnerin für Klima- und Umweltschutzprojekte und arbeitet gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) an der Weiterentwicklung der Umweltförderung.

Eine der zentralen Aufgaben der KPC als Abwicklungsstelle ist die Begleitung der Antragsteller:innen durch den kompletten Förderungsprozess und die Funktion als Schnittstelle zwischen den Auftraggeber:innen und den Förderungswerber:innen. Schnell standen dabei neben Qualität und Effizienz auch Transparenz und Objektivität an erster Stelle. Die KPC versteht sich als langfristige und zuverlässige Partnerin mit Sachverstand und dem Blick für das Wesentliche. Professionalität und Flexibilität zu fairen und kostengünstigen Bedingungen bilden heute wie damals die Basis für die langjährige Partnerschaft mit dem BML und dem BMK. Dadurch konnte die KPC ihre Expertise ausbauen und betreut mittlerweile auch Förderungen für den Klima- und Energiefonds, die EU und einige Bundesländer. Von den Vorteilen einer effizienten Förderungsabwicklung durch sogenannte „One-Stop“-Shops überzeugt, starteten 2010 Salzburg, 2011 Tirol und Vorarlberg sowie 2012 Wien die Zusammenarbeit mit der KPC. Die Steiermark folgte 2017 im Zuge der Elektromobilität für Privathaushalte.

 

Sonderausgabe Ökoprojekt – 80 Seiten Erfolgsgeschichte

Zum 30-jährigen Jubiläum des Umweltförderungsgesetzes (UFG), dem eine eigene Publikation gewidmet ist, werden die Leistungen und Erfolge sowie Meilensteine der letzten Jahre präsentiert. Kommen Sie mit auf diese ereignisreiche Reise in die Vergangenheit und lassen Sie uns gemeinsam auf Errungenschaften, Herausforderungen und Erfolge zurückzublicken.

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Pressekonferenz – Zitate

Wasserwirtschaftsminister Norbert Totschnig: „Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen: Jeder Euro an Investition in unsere Ressource Wasser ist goldrichtig und wichtig. Die Erfolge der letzten 30 Jahre können sich sehen lassen. Etwa konnten durch die Förderung über 7.600 Brunnen errichtet beziehungsweise Quellen gefasst, über 1.500 Kläranlagen errichtet bzw. an den Stand der Technik angepasst und beinahe 17.000 km Wasserleitungen sowie 51.000 km Kanäle verlegt werden. Neben einer guten Wasserinfrastruktur sind auch intakte Gewässer von immenser Bedeutung. Mit dem UFG hat sich die Wasserqualität in Österreich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert. Das zeigt auch der jährliche EU-Badegewässerbericht, wo Österreich den 1. Platz in Europa erzielt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Heute ist das Umweltförderungsgesetz das Klimaschutz-Instrument im Land. Wir unterstützen damit all jene, die sich für die Energiewende engagieren und die Ökologie und Ökonomie sinnvoll zu verbinden wissen. Mit der Umweltförderung verringern wir jedes Jahr den Einsatz von fossilen Rohstoffen und bauen gleichzeitig die erneuerbaren Energien und damit die Energieeffizienz aus. Das macht uns unabhängiger, es sorgt für niedrigere Energiepreise und es trägt dazu bei, eine gute, nachhaltige Zukunft für die nächsten Generationen zu schaffen."

KPC-Geschäftsführerin Gerlinde Mayerhofer: "Ich freue mich, dass die KPC die Förderwerber:innen und Auftraggeber:innen auf ihrem Förderungsprozess bei ihren Klima- und Umweltschutzprojekten begleiten darf. Wir verstehen uns dabei als zuverlässige Partnerin mit Sachverstand und dem Blick für das Wesentliche. Wir haben bis zu 1.000 Kundenkontakte am Tag – gerade in Hinblick darauf möchte ich unseren Mitarbeiter:innen für ihr Engagement danken."

Video der Pressekonferenz

Bild-Recht: BML / Rene Hemerka

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